Samstag, 28. April 2012

Stralsunder Türen

Die Stralsunder Altstadt ist auffällig gut restauriert, man sieht nur wenige verfallene oder zumindest nicht so gut erhaltene Häuser. Kein Wunder, seit 2002 ist der historische Stadtkern Weltkulturerbe. Besonders springt ins Auge, dass die Häuser oft sehr farbenfroh gestrichen sind und vor allem die Türen sind ziemliche Farbkleckse.

Die letzten drei Bilder zeigen übrigens ein ganz besonderes Exemplar. Es handelt sich hier um ein altes Renaissanceportal - was schon von daher etwas Seltenes ist, weil die Renaissance für gewöhnlich nicht so weit in den Norden vorgedrungen ist. Das Portal ist jüngst saniert worden; das Haus drum herum ist aber leerstehend und in einem erbärmlichen Zustand. Blickt man durch die Fenster, erspäht man plumpe DDR-Überbleibsel. Das Haus ist keinesfalls prominent in der Stralsunder Altstadt positioniert, es befindet sich in einer schmalen Gasse, der Jacobisturmstraß e. Die Terrakotten oberhalb des Portals sind Neuanfertigungen, die getreu den nicht mehr vorhandenen Originalen hergestellt worden sind.











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